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Cadillac Seville STS

    Der Seville der vierten Generation wuchs beträchtlich, auf 517 cm, und präsentierte sich mit einem sehr modernen, europäisch anmutenden Karosseriedesign. Im Programm standen die Versionen Seville Luxury Sedan (kurz SLS), die 1992/93 noch von dem bekannten 4,9-l-V8 mit 149 kW (203 PS), 1994-1997 von einer 204 kW (278 PS) starken Variante des Northstar-V8 angetrieben wurde, und der Seville Touring Sedan (STS) mit dem 149-kW-Triebwerk (nur 1992) bzw. dem 4,6-l-Northstar, der hier auf 224 kW (304 PS) kam. Besonderes

Kennzeichen dieser Seville-Generation war der Frontantrieb mit einer automatischen Sperre, die dem Fahrzeug mit der hohen Motorleistung sehr gute Fahreigenschaften im Winter verlieh. Die Sitzposition konnte deswegen für eine Limousine ungewöhnlich tief gehalten werden. Ausstattungsmerkmale wie selbst einschaltende Scheinwerfer, automatisch lösende Fußfeststellbremse, selbst schließender Kofferraum, automatisch abblendender Innenspiegel zählten schon damals zu den Grundausstattungen eines Cadillac Seville. In Europa wurde der Seville wegen seiner Ausmaße mit gängigen Oberklasselimousinen verglichen und wegen der möglichen hohen Autobahngeschwindigkeit nur in der stärksten und best ausgestatteten Version STS angeboten. Diese verfügte über ein verstärktes Getriebe sowie Ölkühler für Motor, Getriebe und Servolenkung. Die schwächere Version SLS mit weniger Ausstattung und einer Abregelung bei 200 km/h wurde gerne "grau" importiert. Der Seville hatte aber gegen die Verkaufszahlen der deutschen Konkurrenz (Mercedes-Benz S-Klasse, BMW 7er) nie eine Chance. In Nordamerika hingegen, preislich oberhalb des Cadillac DeVille positioniert, konnte er beachtliche Verkaufserfolge vorweisen. Vom Seville der vierten Generation produzierte Cadillac insgesamt 247.000 Exemplare.